EIN MUSS FÜR DEINEN ALLTAG

Eltern wissen, dass kurze Pausen entscheidend sein können, um den Tag zu meistern. Ein ruhiger Moment bei einer Tasse Kaffee und einem Gespräch mit Freunden, während das Kind auf dem Laufrad seine Runden zieht. Doch manchmal kann diese Auszeit teure Konsequenzen haben.

Zum Beispiel, wenn der dreijährige Sohn auf dem Laufrad den Gehweg unsicher macht, während die Eltern gerade im Café bezahlen. Plötzlich bringt das Kind eine ältere Dame zu Fall, die sich beim Sturz leider schwer verletzt und teure Schäden an ihrer Brille und Jacke entstehen.

Aber nicht nur das, denn durch die kurzzeitige Abwesenheit der Eltern liegt eine Aufsichtspflichtverletzung. Was wäre in diesem Fall mit einer privaten Haft­pflichtversicherung geschehen? Nor­malerweise übernimmt eine solche Versicherung Schäden, die man anderen zufügt oder die man selbst verursacht. Da der Sohn mit 3 Jahren natürlich nicht haftbar ist, sind in diesem Fall die Eltern haftbar. Allerdings gibt es seitens des Gesetzgebers keine genauen Vorgaben darüber, ab wann die Aufsichtsperson ihre Pflicht verletzt hat.