SICHER ÜBER STOCK UND STEIN
Für unvergessliche Wanderungen
Wandern und Bergsteigen sind beliebte Aktivitäten in der Freizeit und im Urlaub. Diese sind aber auch mit Gefahren verbunden. Deshalb ist eine sorgfältige und kenntnisreiche Planung im Vorfeld das A und O. Ebenso kommt es auf die richtige Ausrüstung an. Wie du dich optimal vorbereitest, erfährst du hier - das sind unsere Wandertipps:
Was ist bei der Wanderausrüstung zu beachten?
- Professionelle Wanderschuhe mit entsprechendem Profil verringern die Gefahr auszurutschen.
- Mit dem "Schichtprinzip“ ist man in der Bergwelt für alle Witterungsverhältnisse gewappnet: Mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander ermöglichen, sich jederzeit an das Wetter anpassen zu können.
- Wie bei allen Sportarten muss ausreichend Flüssigkeit und Energie aufgenommen werden. Für das Proviantpaket eignen sich Wasser oder Apfelschorle und kleine Häppchen an energiereicher Nahrung, etwa Müsliriegel oder Obst.
- Auch ein Erste-Hilfe-Paket sollte Teil der Ausrüstung sein, ebenso ein Handy, damit man im Notfall Hilfe anfordern kann.
Warum ist Planung beim Wandern so wichtig?
- Die Planung der Wanderroute und ausreichende Informationen über die Beschaffenheit und den Schwierigkeitsgrad der Wege sind unerlässlich, sonst besteht die Gefahr, dass der Wanderer überfordert ist. Am besten ist es, die geplante Tour im Vorfeld mit Ortskundigen zu besprechen und Wandertipps einzuholen.
- Selbstverständlich muss Rücksicht auf den körperlichen Zustand der einzelnen Wanderer genommen werden und auch die eigene Konstitution sollte man kennen. Die Anforderungen durch eine längere Wanderung sind nicht zu unterschätzen.
- Jemandem am Urlaubsort das Wanderziel mitzuteilen und Informationen über den aktuellen Wetterbericht einzuholen, ist ebenso wichtig wie zu wissen, wo sich die nächsten Schutzhütten befinden.
- Zieht schlechtes Wetter auf, sollte die Tour sofort abgebrochen und eine Hütte aufgesucht werden. Ist es nicht mehr möglich, einem Gewitter zu entkommen, müssen alleinstehende Bäume, Drahtseile, Liftstützen und Wasserläufe auf jeden Fall gemieden werden.
- Befindet man sich mitten im Gewitter, ist man auf der sicheren Seite, wenn man sich einen Platz in einer Mulde sucht, eine möglichst kleine Bodenfläche berührt und die Füße eng geschlossen hält.
- Neben Blitzschlag stellen dichter Nebel oder Regen eine weitere Gefahr dar. Heimtückisch ist auch Schneefall, da die Landschaft schon nach wenigen Zentimetern Neuschnee völlig anders aussehen kann.
- Apropos Orientierung: Die zuverlässige Bestimmung der eigenen Position, das Lesen der Wanderkarten und die Verwendung eines Kompasses kann gelernt und geübt werden. Alpinvereine bieten Basiskurse mit Wandertipps an. Wichtige weitere Aspekte wie alpine Gefahren (alpines Notsignal), Verhalten bei Schlechtwetter, auf Klettersteigen oder Geröllhalden werden besprochen und sind im Ernstfall nicht mehr ganz so bedrohlich.
- Grundsätzliche Wandertipps: Immer zeitliche Reserven einplanen, um mit Überanstrengung, Verletzungen oder Umwegen zurechtzukommen; vor allem übermüdet kann man leicht stolpern und stürzen.
- Nur markierte Wege benutzen und regelmäßige Pausen einlegen: So bleibt der Wanderspaß ungetrübt.
Was ist in den Bergen wichtig zu wissen?
- Plane deine Touren.
Sprich mit allen Teilnehmern die Bergtour durch, nimm auf die Wünsche und vor allem auf den körperlichen Zustand der einzelnen Teilnehmer, speziell der Kinder, Rücksicht.
- Infos sind wichtig!
Besorge dir ausreichend Informationen, was dich auf der geplanten Tour erwartet, also Wegbeschaffenheit, Schwierigkeiten, Schutzhütten, Wandertipps zu Attraktionen, Seen etc.
- Prüfe deine Fitness.
Wie ist deine körperliche Verfassung? Reicht sie aus, um die geplante Tour zu bewältigen? Schließlich gilt das Motto: „Nur fit in die Berge“ – und nicht: „Fit durch die Berge“ – überschätze dich nicht!
- Wählen deine Ausrüstung passend und genau.
Verzichte auf Unnötiges, aber lasse nichts zu Hause, was du im Notfall benötigst.
- Selbstverantwortung
Jeder Teilnehmer ist selbst verantwortlich dafür, dass er eine gute und komplette Ausrüstung auf die Tour mitnimmt.
- Achte auf das Wetter!
Aktuelle Wetterinformationen (Internet, TV-Teletext, Radio) vor dem Aufbruch zur Tour sind unerlässlich. Höre vor allem auch auf die Wandertipps der Einheimischen vor Ort. Ihre Erfahrung ist viel wert.
- Tempokontrolle
Das Gehtempo in der Gruppe orientiert sich an den Langsamsten. Bei Pausen nicht gleich weitermarschieren, wenn ein Nachzügler gerade eingetroffen ist. Er braucht die Rast mehr als diejenigen, die vorneweg laufen.
- Pausen geben Kraft!
Vergiss nicht aus lauter Eifer und Begeisterung die regelmäßigen Pausen. Beachte: Trinken ist wichtiger als Essen.
- Bleib auf markierten Wegen.
Verlassen nach Möglichkeit auf der Tour nie die markierten Wege, achte und respektiere den Lebensraum der Tiere und der Pflanzen.
- Vorsicht, Wetterumschwung!
Brich deine Tour ab, wenn schlechtes Wetter aufzieht. Spiele nicht den Helden, kehre dann lieber um – oder suchen dir in einer Hütte Schutz.
- Für den Notfall!
Einer der wichtigsten Wandertipps: Selbst bei einer einfachen Wanderung ist eine Notfallausrüstung (Handy, Erste-Hilfe-Box etc.) unerlässlich.
- Gib dein Ziel bekannt!
Ob mit Gruppe oder im Alleingang: Vor dem Weggehen zu Hause oder bei Freunden unbedingt die geplante Route und den voraussichtlichen Zeitpunkt der Rückkehr bekannt geben.
- Notruf
Bleib ruhig. Wenn wirklich etwas passiert, handel überlegt. Über die in Europa gültige Euro-Notrufnummer 112 oder die österreichische Notrufnummer 140 (Bergrettung) kannst du Hilfe herbeiholen.
- Basiskurse bei Alpinvereinen zum Bergwandern
Richtiges Verhalten auch bei schwierigen Verhältnissen und schlechtem Wetter, Orientierung, richtige Ausrüstung, Gehen auf Wegen und im weglosen Gelände, Gefahrenbewusstsein beim Begehen von Schneefeldern, einfache Klettertechniken, Wetterkunde, Erste Hilfe und vieles mehr: Diese Wandertipps können in Kursen von Alpinvereinen gelernt und geübt werden.
Keine Frage – neben zahlreichen Seen sind vor allem Berge Anziehungspunkt Nummer eins für Naturliebhaber. Dabei sind Unfälle schnell mal passiert. Aber mit dem passenden Schutz bist du im Ernstfall optimal abgesichert.
Folgende Leistungen können in einer Unfallversicherung abgesichert werden:
- Such-, Bergungs- und Rückholkosten
- Sofortleistung bei Schwerverletzungen
- Herz-Kreislauf-Störungen und Ohnmachtsanfälle
- Allergische Reaktionen auf Insektenstiche/-bisse
- Medizinische und berufliche Rehabilitation
- Behinderungsbedingte Kosten, wie den Umbau eines PKW, Umzug/Umbau in behindertengerechten Wohnitz, medizinisch notwendige Hilfsmittel
- Haushaltshilfekosten
WANDERN OHNE ÜBER DIE FOLGEN NACHZUDENKEN!
Lass uns gemeinsam deine Risiken betrachten und uns gemeinsam eine Lösung finden, damit du die Sicherheit hast, falls doch etwas passiert!
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